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Auswahl der richtigen Dämmstoffe

Egal, ob Sie eine ökologische oder eine Standardimmobilie bauen möchten, die Isolierung spielt eine Schlüsselrolle, um optimalen Komfort zu gewährleisten und Energie zu sparen.

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Denken Sie vor der Auswahl eines Dämmmaterials an die Installation. Je nach Lage der Dämmung sind bestimmte Formen zu bevorzugen (Masse, Platte, Rolle etc.) und können die Materialwahl beeinflussen. Seien Sie schließlich vorsichtig bei der Installation der Isolierung: Wenn sie schlecht installiert ist, werden alle Eigenschaften des Materials verändert.


Um aus der langen Liste der auf dem Markt erhältlichen Isolatoren die richtige Wahl zu treffen, haben wir uns die Zeit genommen, einige der wichtigsten Faktoren zu skizzieren.  

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Im Passivhausbau ist eine hervorragende Dämmung der Gebäudeaußenhülle eine der 5 Säulen dieses Gebäudekonzepts. Eine schlechte Isolierung kann zu hohen Wärmeverlusten, Unbehagen im Haus und sogar zu Schimmelbildung führen. Daher ist der Wahl des Isolationsmaterials besondere Aufmerksamkeit zu schenken:

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Verkörperte Energie :  Bei einem Green-Building-Projekt ist es wichtig, die graue Energie eines Materials zu berücksichtigen, dh die Energie, die zum Extrahieren, Herstellen und Transportieren des Materials erforderlich ist. Isoliermaterialien aus biologischem Anbau sind weitgehend für ihre geringe graue Energie bekannt.

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Isolierung mit geringer grauer Energie wäre zum Beispiel Leinenfaser und Hanffaser.

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Thermisches Leistungsniveau: Um die thermische Leistung einer Isolierung zu bestimmen, sollten zwei Hauptindikatoren berücksichtigt werden:  

  1. Wärmeleitfähigkeit (Lambda): Die Fähigkeit des Materials, Wärme durch Wärmeleitung zu übertragen. Diese bestimmt die Isolierfähigkeit eines Materials: Je niedriger der Lambda-Koeffizient, desto isolierender ist das Material.

  2. Thermischer Widerstand (R): Die Fähigkeit des Materials, Kälte und Hitze zu widerstehen. Der R-Wert hängt von der Dicke des Materials und der Wärmeleitfähigkeit ab.

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Dämmstoffe mit niedrigen Lambda-Koeffizienten sind Hanffaser & Korkfaser


Feuchtigkeitskontrolle: Die Feuchtigkeitskontrolle eines Isoliermaterials ist seine Fähigkeit, Feuchtigkeit effizient zu absorbieren und abzugeben, ohne sich zu verschlechtern. Eine Isolierung mit guter Feuchtigkeitsregulierung sorgt für trockene und gesunde Raumluft für die Bewohner.


Beispiele für Isolierungen mit guter Feuchtigkeitskontrolle sind Holzfaser- und Zellulosewatte


Nicht brennbar oder feuergeschützt:  

Einige Dämmstoffe gelten als nicht brennbar und können sogar vor Feuer schützen, indem sie die Ausbreitung von Flammen verlangsamen. Dies ist bei einigen mineralischen Dämmstoffen (aus Sand, Altglas, Ton etc.) der Fall.

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Beispiele für nicht brennbare Isolierungen sind Schaumglas und Steinwolle

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Resistenz gegen Nagetiere: Nagetiere können durch Eingraben schwere Schäden an der Dämmung eines Gebäudes anrichten und dadurch die Dämmeigenschaften des Materials erheblich verändern. Achten Sie nach Möglichkeit darauf, eine Dämmung zu wählen, die auch gegen Insekten resistent ist.


Beispiele für nagetierresistente Isolierungen sind expandierter Kork und Hanf

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Gesundheitsrisiken:  

Einige Dämmstoffe können Atemprobleme verursachen (z. B. Steinwolle) oder im Brandfall giftige Substanzen freisetzen (z. B. Polyurethan). Die Isolierung spielt eine Rolle bei der Aufrechterhaltung einer gesunden Luft im Haus.

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Beispiele für unschädliche Isolierungen sind Holzfasern und Hanf

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Haltbarkeit: Damit die Dämmung lange hält, muss sie widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse wie Nagetiere, Insekten oder Feuchtigkeit sein, darf sich aber auch nicht mit der Zeit setzen (was zum Beispiel bei Watte oder Leinen der Fall ist).


Beispiele für Isolierungen mit guter Haltbarkeit sind Holzfasern und Stroh

Choosing the right insulation materials: Text
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